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Das "Selbst" in der Krise

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Über den Titel

Zwei Schwerpunkte bestimmen diesen Band: "Heilung des Selbst" und "Krisenintervention". Dementsprechend hat er einen kliniknäheren Charakter als Peter Dettmerings bisherige Veröffentlichungen zum Thema Literaturanalyse. Lassen Sie sich überraschen, aus welch unterschiedlichen Blickwinkeln das Thema angegangen wird. Es beginnt mit Anton Raiser, 1800, und endet noch nicht bei Pier Paolo Pasolini, 1967.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort
Eine "Selbstanalyse" um 1800
Psychoanalyse im Spiegel literarischer Veröffentlichungen
Zur Psychoanalyse Grimm'scher Märchentexte
Das Doppelgängermotiv in psychoanalytischer Sicht und seine Beziehung zum Entfremdungserleben
Der Pavor nocturnus und die Grenzen der Sprache
Kann der Umgang mit Musik gefährlich sein?
Selbstaufgabe und Selbstzerstörung
Der Suizid in der Dichtung
Angst im Märchen
Wandel eines Märchens
Dichtung im Zeichen der Krise
Das Geheimnis der Marabar-Grotten
Einführungen zu einer Film-Reihe:

Josef von Sternberg: "An American Tragedy"
Pier Paolo Pasolini: "Edipo Re"
Carlos Saura: "Zärtliche Stunden"
Alain Resnais: "Muriel oder die Zeit der Wiederkehr"
David Lean: "Brief Encounter" und "Lawrence of Arabia"
Alexander Kluge: "Abschied von Gestern" und Thomas Mitscherlich: "Vater und Sohn"
Literaturverzeichnis zu den Filmarbeiten
Quellenangaben

Vorwort

Dieser Band wurde von mir im Hinblick auf die Lindauer Psychotherapiewochen 1986 zusammengestellt, an denen ich seit zwei Seminaren - zu Kohuts "Heilung des Selbst" und zum Thema Krisenintervention - beteiligt sein werde. Der Band ist von diesen beiden Schwerpunkten bestimmt und hat dementsprechend einen kliniknäheren Charakter als meine bisherigen Veröffentlichungen zum Thema Literaturanalyse. Klinische Arbeiten im engeren Sinne bleiben aber zunächst noch ausgespart und sollen einer späteren Veröffentlichung vorbehalten bleiben. Das Gros der Arbeiten ist neueren Datums; ältere Veröffentlichungen wurden nur aufgenommen, soweit sie Wesentliches zum Thema beitragen. Den Abschluß bilden vier erst kürzlich entstandene Beiträge, darunter die Einführungen zu einer Filmreihe, die ich - auf Einladung des Metropolis-Kinos - als Begleitprogramm zum Internationalen Psychoanalytischen Kongreß, Sommer 1985, ausgewählt und kommentiert habe.

Hamburg, im September 1985

Peter Dettmering

Über Dettmering, Peter

Peter Dettmering, geboren 1933 in Oldenburg/O. und nach Adoption aufgewachsen in Hamburg; hier Schulbesuch bis zum Abitur und Studium der Medizin. Dissertation 1961 mit einem neurologischen Thema. Ausbildung zum Psychiater und Neurologen in Tübingen 1962-1968. Anschließend in Berlin Leiter klinischer Abteilungen und sozialpsychiatrischer Dienste 1968-1976. Ausbildung in Psychoanalyse mit dem Abschlussziel der affiliierten Mitgliedschaft. 1973 aufgrund von „Dichtung und Psychoanalyse“ (1969) Mitgliedschaft im deutschen PEN. Ab 1978 wiederum Leitung eines sozialpsychiatrischen Dienstes in Hamburg. Wichtigstes Resultat der sozialpsychiatrischen Arbeit war die Beschreibung eines „Vermüllungssyndroms“ – ein Wort, das in den allgemeinen Sprachgebrauch einging. In den letzten 20 Berufsjahren in eigener Praxis als analytisch orientierter Therapeut in Wedel/Holstein im Einzugsbereich Hamburgs. 18 Buchveröffentlichungen und zahlreiche Beiträge in Sammelbänden und Fachzeitschriften. Peter Dettmering verstarb 2013.

Renate Pastenaci, geboren 1952, arbeitete zunächst als Bankkauffrau. Nach dem Abitur studierte sie Medizin an der Freien Universität Berlin. Anschließend arbeitete sie auf den Gebieten Chirurgie, innere Medizin und Psychiatrie sowie als sozial-medizinische Gutachterin. Am Alfred-Adler-Institut in Berlin absolvierte Renate Pastenaci eine Ausbildung zur Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin. Heute arbeitet sie in eigener Praxis als niedergelassene Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin. Seit Jahren beschäftigt sich Renate Pastenaci mit dem Vermüllungssyndrom, hält Vorträge und ist häufig als Expertin in den Medien.

Eigenschaften

Gewicht: 209 g
Erscheinungsdatum: 20.02.1995

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