• Das Vermüllungssyndrom

Das Vermüllungssyndrom

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Über den Titel

Als „Vermüllungssyndrom“ wird ein Phänomen bezeichnet, bei dem Menschen ihre Wohnung durch die Anhäufung von wertlosen, unbrauchbar gewordenen Gegenständen unbewohnbar machen und dadurch von Kündigung, Zwangsräumung und Unterbringung in einem Heim bedroht sind. Während weniger schwer Betroffene die Aussicht haben, von einem bereits geheilten „Messie“ Unterstützung zu erfahren, sind die schweren Fälle ohne Eingreifen von Behörden, Justiz und Müllabfuhr nicht beeinflussbar. Und es sind stets diese Fälle, welche in den Medien Aufsehen erregen.


Dieses Buch richtet sich an Sozialpädagogen, Ärzte, Psychologen, Journalisten, Mitarbeiter von Behörden wie Gesundheitsamt, Ordnungsamt, Sozialamt, vom Vermüllungssyndrom Betroffene und Angehörige. Es hat drei Ziele:

  1. Soweit wie derzeit möglich die Ursachen des Vermüllungssyndroms darzustellen,

  2. Hilfe zum Verständnis der Betroffenen zu leisten und

  3. mögliche Hilfsmaßnahmen aufzuzeigen.


Für die vorliegende 6. Auflage 2018 hat die Autorin Dr. Renate Pastenaci in einem einführenden Kapitel ihren inzwischen 18-jährigen Erfahrungsschatz in der psychotherapeutischen und psychiatrischen Behandlung von vom Messie- bzw. Vermüllungssyndrom betroffenen Patienten zusammengefasst. Sie ermutigt dazu, mit diesen Menschen in Kontakt zu treten und ihnen Wertschätzung zu zeigen. Die Neuauflage wurde außerdem erweitert durch eine aktuelle Liste von Adressen, an die sich hilfesuchende Betroffene und deren Angehörige wenden können.

Über Dettmering, Peter

Peter Dettmering, geboren 1933 in Oldenburg/O. und nach Adoption aufgewachsen in Hamburg; hier Schulbesuch bis zum Abitur und Studium der Medizin. Dissertation 1961 mit einem neurologischen Thema. Ausbildung zum Psychiater und Neurologen in Tübingen 1962-1968. Anschließend in Berlin Leiter klinischer Abteilungen und sozialpsychiatrischer Dienste 1968-1976. Ausbildung in Psychoanalyse mit dem Abschlussziel der affiliierten Mitgliedschaft. 1973 aufgrund von „Dichtung und Psychoanalyse“ (1969) Mitgliedschaft im deutschen PEN. Ab 1978 wiederum Leitung eines sozialpsychiatrischen Dienstes in Hamburg. Wichtigstes Resultat der sozialpsychiatrischen Arbeit war die Beschreibung eines „Vermüllungssyndroms“ – ein Wort, das in den allgemeinen Sprachgebrauch einging. In den letzten 20 Berufsjahren in eigener Praxis als analytisch orientierter Therapeut in Wedel/Holstein im Einzugsbereich Hamburgs. 18 Buchveröffentlichungen und zahlreiche Beiträge in Sammelbänden und Fachzeitschriften. Peter Dettmering verstarb 2013.

Renate Pastenaci, geboren 1952, arbeitete zunächst als Bankkauffrau. Nach dem Abitur studierte sie Medizin an der Freien Universität Berlin. Anschließend arbeitete sie auf den Gebieten Chirurgie, innere Medizin und Psychiatrie sowie als sozial-medizinische Gutachterin. Am Alfred-Adler-Institut in Berlin absolvierte Renate Pastenaci eine Ausbildung zur Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin. Heute arbeitet sie in eigener Praxis als niedergelassene Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin. Seit Jahren beschäftigt sich Renate Pastenaci mit dem Vermüllungssyndrom, hält Vorträge und ist häufig als Expertin in den Medien.

Eigenschaften

Seitenzahl 164
Bindung Softcover
Auflage 6. Auflage von 2018
Sprache Deutsch
Gewicht: 210 g
Erscheinungsdatum: 19.07.2018

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